Wussten Sie, dass es heute mehr Riesen-Lebensbäume (Western Red Cedar) gibt als vor 100 Jahren?

Tree growth over the decades

Im Einklang mit der Natur

Aufforstung

Jedes Jahr werden über 35 Millionen neue Bäume gepflanzt, wodurch die Gesamtbestandsfläche in Nordamerika wächst. Im Schnitt werden für jeden gefällten Baum drei neue Bäume gepflanzt. Jedes Jahr werden 30 % mehr Bäume gepflanzt als gefällt.

Durch diese proaktive Vorgehensweise erfüllen die Waldbesitzer die geltende Vorschrift, die Flächen innerhalb von drei Jahren wieder aufzuforsten, und sorgen auch dafür, dass sich wichtige Arten und Lebensräume regenerieren.

Allgemein sind die Waldbesitzer sogar bemüht, ein schnelleres Wachstum innerhalb von 12 bis 18 Monaten zu erreichen, damit Wildpflanzen keine Chance bekommen, sich stark auszubreiten und das Sonnenlicht abzufangen.

Baumschulen: gesunde Wälder in 3. Generation

Woher kommen diese 35 Millionen Jungbäume? Fast alle stammen von Baumschulen in Nordamerika. Neue Wälder werden in sogenannten „Samenzonen“ aus Samen von Zapfen aus demselben Gebiet wie die ursprünglichen Arten herangezogen. Seit dem Beginn der Aufzeichnungen über diese Samenzonen im Jahr 1966 wurden immer mehr wertvolle Daten dokumentiert. Die Samenzonen helfen den Waldbesitzern, Exemplare zu pflanzen, die am besten an die Umgebung angepasst sind. Damit sorgen sie für eine nachhaltige Erneuerung des Waldes mit langlebigen und gesunden Bäumen und verhindern Schäden, die durch das Klima und Krankheiten verursacht werden. Zudem bleiben dadurch auch regionale Baumarten erhalten.

Warum ist das Verbrennen von Holz CO2-neutral?

Wird Holz verbrannt, etwa zur Stromerzeugung, ist die Kohlendioxidmenge (CO2), die in die Atmosphäre gelangt, gleich wie die Menge, die frei wird, wenn Holz auf natürliche Weise kompostiert.

Unterm Strich entsteht hier also durch den Menschen kein zusätzliches CO2 in der Atmosphäre.

Nachhaltige Forstwirtschaft sorgt – wie oben bereits erwähnt – gemeinsam mit den neuen Bäumen dafür, dass dieses CO2 absorbiert wird. Im Prinzip sind die nordamerikanischen Wälder also „Netto-Kohlenstoffsenken“, d. h. sie absorbieren mehr CO2, als sie im Laufe ihres ganzen Lebenszyklus einschließlich der Verarbeitung abgeben.

Darüber hinaus ist Holz zur Gänze biologisch abbaubar. Am Ende der Lebensdauer kann es ohne negative Auswirkungen wieder in den Boden eingearbeitet werden. Kunststoffprodukte hingegen liegen viele Jahre auf Mülldeponien, ohne sich zu zersetzen. Western Red Cedar ist nicht nur erneuerbar und biologisch abbaubar, sondern aufgrund seiner natürlichen Widerstandsfähigkeit gegen Holzfäule auch frei von (giftigen) chemischen Stoffen. Es ist völlig unbehandelt, denn die natürlichen Eigenschaften schützen es vor Insekten und widrigen Witterungsbedingungen. All diese Eigenschaften zusammengenommen ergeben, dass Western Red Cedar umweltfreundlicher ist als Kunststoff oder Verbundwerkstoffe.

Holz und Kunststoff

Kunststoff wird aus nicht erneuerbaren Rohstoffen erzeugt. Bäume hingegen können immer wieder angepflanzt werden und aufs Neue wachsen.